In Sachen Bier passiert in der Hauptstadt extrem viel und das auch extrem schnell. Einmal nicht hingeschaut und eine Handvoll neuer Locations sind am Start. Da kann es schon mal schwer fallen, die Übersicht zu behalten. Und vielleicht gibt es in diesem Moment schon wieder neue Bars, die in dieser Liste fehlen. Deshalb halten wir es einfach wie beim Lotto: alle Angaben ohne Gewähr.
Die Besitzer Jenia und Corbin kommen beide aus Vancouver und haben in Berlin mal eben die beste Bierbar Deutschlands (RateBeer) hochgezogen. Regelmäßige Tap Takeovers internationaler Brauereien und eine exquisite Tap- und Bottle-List machen das Muted Horn zum Pflichtbesuch bei jedem Berlin-Trip.
Bier, Kaffee, Shuffleboard – hier gibt es alles was ein kosmopolitischer Lebemensch braucht. Neben hauseigenen Bieren finden sich hier auch lokale und internationale Biere an den sechs Taps. Dazu gibt es kleine Snacks, Kuchen und auch Frühstück.
Eine Berliner Biertour ohne die Grundlage eines „Tecno“-Köftes? Unmöglich! Saftiges Fleisch, leckere Saucen und raffiniert gewürzt. Ohne geht’s einfach nicht. Unbedingt dazu: der hauseigene Ayran.
Direkt neben dem Tresen steht der Braukessel und an Brautagen riecht es hier herrlich nach Malz. Frischer wird man ein Straßenbräu also nicht genießen können, als im Taproom der Friedrichshainer Brauerei. Hier finden auch regelmäßige Braukurse und Tastings statt.
Seit März 2018 geöffnet und schon jetzt nicht mehr aus Berlin wegzudenken. Zusätzlich zum Bottle Shop gegenüber hat Betreiber Cihan eine stylische Bar mit vielen Spezialitäten am Hahn und aus Flaschen eröffnet.
Ein kleiner und feiner Bottle Shop mit acht Taps im Herzen Neuköllns. Ein guter Ort, um gelegentlich ein paar fränkische Perlen zu finden, u.a. von Knoblach. Mittlerweile hat in Berlin-Mitte mit Lager Lager Bottle Shop der zweite Laden eröffnet.
Ein richtig gutes Helles – das sucht man oft vergebens bei den neuen Brauereien. Doch die erst im April 2019 eröffnete Bar mit hauseigener Brauerei braut eins, das locker mit den Bayern mithalten kann. An 12 Taps gibt es eigene Kreationen sowie Gastbiere, gegen den Hunger gibt es Pizza von der Trattoria Zoe nebenan und auch eigenes Essen darf mitgebracht werden.
Klein, verwinkelt und sehr gemütlich. Dazu skandinavischer Chic, ohne zu kühl zu wirken. Zu den 24 Hähnen, von denen 18 meistens von Mikkeller selbst belegt sind, gibt es kleine Snacks von Käse bis Wurst.
Ein bisschen vintage, ein bisschen puffig, auf jeden Fall gemütlich und verschroben. An den zehn Hähnen finden sich hin und wieder Perlen wie z.B. Cantillon, unter der beachtlichen Bottle List Schmankerl wie das CBC von Founder’s.
Die Bar der ungarischen Brauerei Mad Scientist liegt mitten in Friedrichshain und macht ihrem Namen alle Ehre: Die Biere werden hier in Erlenmeyerkolben ausgeschenkt. Und wer Hunger hat, geht einen Raum weiter ins „Szimpla“, wo ungarische Snacks serviert werden.
Auch wenn es Stone Brewing Berlin in dieser Form nicht mehr gibt: der Taproom im Penzlauer Berg bleibt weiterhin bestehen und bietet mit 27 Taps, Bar Snacks und Street Food eine gute Basis für einen geselligen Abend.
Heidenpeters ist eine der ersten Brauereien der neuen Biergeneration in Berlin. Im Keller der weltberühmten Markthalle Neun mitten in Kreuzberg braut Johannes Heidenpeter seine außergewöhnlichen Biere und schenkt sie in seiner Bar in der Halle aus.
Der 2008 gegründete Brewpub ist einer der ersten Berlins und eine Institution in Friedrichshain. In den Räumen einer alten Fleischerei gibt es neben sieben eigenen Bieren vom Fass auch einen eigenen Cider und selbstgemachtes Treberbrot und Bockwürste.
Ja, es gibt hier gutes Bier vom Hahn und auch aus der Flasche. Aber können wir bitte über die Chicken Waffles und Fried Pickles sprechen? Denn beides ist hier zum Niederknien. Die beste Südstaatenküche weit und breit!
Die zwei italienischen Braumeister, Manuele Colonna und Giampaolo Sangiorgi (Birrificio Lambrate) schenken hier im Prenzlauer Berg nicht nur tolle Biere aus. Hier gibt es auch leckere italienische Snacks in Wohnzimmer-Atmosphäre. Vorrei una birra, per favore!
Das Motto hier lautet „Beer & Fun“ und ein Blick auf die Karte verrät: hier kommt der Spaß in Flaschen! Allein über 50 wilde Biere wie Lambics, Sours und Saisons gibt es hier zur Auswahl. Dazu kommen die gängigen Stile und, natürlich auch sehr wichtig, 24 Hähne regelmäßig wechselnder Biere.
20 Taps, über 40 Flaschen – und im Sommer sitzt man im Biergarten unter Hopfenranken. Kulinarisch liegt der Fokus auf vegetarischen Gerichten. Eine weitere Besonderheit: Das Brewhouse am Gleisdreieck wurde komplett aus Schiffscontainern gebaut.
Fans belgischer Biere sind hier im Prenzlauer Berg absolut richtig. Neben einigen Standards vom Fass finden sich die wahren Spezialitäten auf der Flaschenkarte wieder: Cantillon, 3 Fonteinen, De Struise Brouwers, Gueuzerie Tilquin – you name it.
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