Das El Dorado für Lagerbierfans, die Hüter des heiligen Rauchbier-Grals, die Pilgerstätte eines jeden Hopfenjüngers – die Bamberger Bierkultur ist weltweit einzigartig und deren Vielfalt überwältigend. Wer das Fränkische einmal erlebt hat, wird es nicht mehr missen wollen. Hier landet nicht nur feinstes Bier im Seidla, hier wird noch wahre Geschichte getrunken.
Das „Schäuferla“ vom Sternla ist in ganz Franken und darüber hinaus bekannt und berühmt: Die Kruste ist perfekt und die Rauchbiersauce ein Gedicht. Perfekt dazu passt ein Sternla Helles, gebraut von der lokalen Brauerei Keesmann.
Der „Spezi“ ist sicherlich der schönste Bierkeller in ganz Bamberg. Denn von hier aus schauen Franken und Preußen gemeinsam mit einem Spezial Rauchbier aus dem Holzfass in der Hand über die ganze Stadt. Was vor allem bei Sonnenuntergang unschlagbar gut ist.
Wer den Stephansberg zu Fuß oder mit dem Fahrrad erklimmt, hat sich ein Bier auf dem „Rosenkeller“ verdient. Seit mehr als einem Jahrhundert wird hier unter Kastanienbäumen getrunken, gegessen und gesellig beieinander gesessen.
Neben den bekannten und überregionalen Craft-Beer-Kandidaten gibt es im modern gestalteten Bottle Shop vor allem eine feine Auswahl lokaler Klassiker und Biere junger Brauereien aus Bamberg und Umgebung.
Noch ein Seidla zum Abschluss des Tages, um dann im Fremdenzimmer zu nächtigen (Unterkunfts-Tipp!). Und wer nach ein paar Tagen die fränkischen Fleischgerichte über hat: Hier gibt es auch guten Fisch auf den Teller.
Die Brauerei setzt auf modernes Design, um auch das jüngere Publikum anzusprechen. Was auch gut funktioniert. Ein charmanter Bierkeller, der vor allem bei schönem Wetter Spaß macht. Doch auch im Winter lohnt sich ein Besuch, wenn in der Stube der Kamin befeuert wird.
Das Publikum der Braugaststätte ist überwiegend älteren Semesters, doch das sollte niemanden davon abhalten das herbe Bamberger Herren Pils zu probieren – eine kleine Offenbarung und vor allem für Nordlichter eine Empfehlung.
When in Rome: Ein Bamberg-Besuch, ohne ein Aecht vom Holzfass zu probieren? Das wäre wie Paris ohne Eclair. Ein echter Hingucker sind die Räumlichkeiten, deren Geschichte bis ins Jahr 1310 zurückreicht, als hier noch die Dominikanerklause ansässig war.
Ein kleiner und verträumter Garten im Hinterhof, etwas abseits vom Touristentrubel. Hier gibt es eine feine Auswahl an lokalen Bieren wie z.B. die von Mönchsambacher, die eine absolute Empfehlung sind.
Die Gaststätte wird von jungen Leuten betrieben, aus den Boxen kommt entspannter Reggae. Es gibt feine Snacks und bei gutem Wetter sitzt man vor der Tür zusammen wie bei einem Nachbarschaftstreffen. Tipp: ein Gänstaller vom Fass bestellen und Menschen beim Flanieren beobachten.
Ein idyllischer Bierkeller mit Schatten spendenden Kastanien und Blick zur Altenburg hinauf. Hier ist es gemütlich, hier kommt man ins Gespräch mit seinen Tischnachbarn. Tipp: das „Knöchla“, die fränkische Version des Eisbeins.
Junges Publikum, gemütlicher Innenhof und eine feine Bierkarte mit Klassikern und modernen Kreationen. Wer sitzen und etwas essen will, sollte vor allem am Wochenende reservieren. Doch für ein Bier steht es sich auch an einem der Bierfässer ganz gut.
Vis-à-vis der Brauerei Spezial gibt es zwei Biere, die es Wert sind, probiert zu werden: das Gold-Pils und das Lagerbier. Im Innenhof lässt sich gut „eins im Stehen“ nehmen. Doch Achtung: an heißen Sommertagen wird (aus Sicherheitsgründen) kein Doppelbock ausgeschenkt!
Wer sich für die deutsche Biergeschichte interessiert, kommt hier nicht dran vorbei. Liebevoll gestaltet und stilecht in einem kühlen Kellergewölbe gelegen, wie es sich für das Brauen von Lagerbieren gehört.
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